Hast la victoria siempre

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Mittwoch, 20. Mai 2015

Über den Tellerrand (20.05.2015) - Die Welt gehört nicht uns allein.

"Eine befreite Gesellschaft, in der Schlachthöfe und Vivisektionslabore fortexistierten, wäre keine - sie wäre ein dirty joke über jede Idee von Freiheit, nicht mehr ale eine neue Variante der Verwirklichung von einem Stüc schwarzer Utopie totaler Naturbeherrschung und radikaler Entfesselung der Marktkräfte - das Ende aller Hoffnung auf eine wahrhaft humane Gesellschaft. Die Spirale von Unterdrückung und Gewalt muss vollständig durchbrochen werden und nicht bloss an den Stellen, die uns Menschen nicht weh tun, weil sie uns keine herrschaftskritische Reflexion der tierausbeuterischen Handlungen abverlangen, an denen wir uns täglich offensiv beteiligen oder beteiligt werden. Wer die barbarischen Gewaltexzesse, die an wehrlosen Tieren verübt werden, die herrenmenschentümelnden Dressurakte und blutigen Hatzen in Zirkus und Arena, auf der Rennbahn und in Wald und Flur für 'unterhaltsam', 'natürlich' oder gar für 'schützenswerte Kulturgüter' hält, hat keinen Grund, sich im empathischen Sinne für zivilisiert zu halten."
(Susann Witt-Stahl, Das steinerne Herz der Unendlichkeit erweichen)


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