Hast la victoria siempre

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Montag, 18. Mai 2015

Über den Tellerrand (18.05.2015) - Die Welt gehört nicht uns allein.

"Für unsere Gesellschaft wird es eine enorme Anpassungsleistung erfordern, wenn akzeptiert wird, dass medizinisches Wissen, das durch Quälen und Töten von Tieren gewonnen wird, kein Wissen ist, zu dem wir berechtigt sind. Die Kosten, die diese Anpassung mit sich brächte, wären jedoch vorübergehender Art.
Nach ein paar Jahrzehnten, in denen man sich an die neuen Verfahren gewöhnt und eine ganz neue Forschergeneration heranzieht, würden Tierversuche ganz ähnlich wahrgenommen werden, wie wir heute Versuche am Menschen betrachten. Das Verbot der Tierversuche würde nicht als Kostenpunkt gesehen werden, wie man ja auch den Verzicht auf Menschenversuche nicht als Koostenpunkt auffasst. Niemand würde meinen, dass der verzicht auf Tierversuche ein von Menschen gebrachtes Opfer darstellt. Vielmehr würde man sich fragen, wie wir es je fertiggebracht haben, diese Praxis überhaupt zu begründen."

(Sue Donaldson, Will Kymlicka, ZOOPOLIS)


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