Hast la victoria siempre

Hast la victoria siempre

Sonntag, 31. Mai 2015

Heute morgen unter dem Vögelfutterhaus

Wir haben u.A. ein Vögelfütterhaus im Birnbaum hängen. Da fällt einiges an Futter raus und runter, v.A. wenn die fetten Krähen versuchen in dem kleinen Häuschen zu landen und sich dort ihr Futter zu holen (was eigentlich ziemlich doof ist, denn wir haben zwei weitere Häuschen auf Ständern, in denen zu landen für die dicken Vögel eigentlich viel bequemer ist....


Ein Birnhörnchen?

lecker Reste....






Ein Buchfink spaziert mit stolzgeschwellter Brust ins Gruppenfoto.

Fast schon kitschige Eintracht

Man behält sich im Blick

Bis bald! Hoffentlich!

Ein gern gesehener, seltener Gast:  Kernbeisser

Fast unsichtbar: Grünfink

Über den Tellerrand (31.05.2015) - Die Welt gehört nicht uns allein.

"Ironischerweise sind es häufig nicht die grossen, schönen Geschöpfe, sondern die hässlichen und weniger aufsehenerregenden, die wir am nötigsten brauchen.
Trotzdem mag einem der Verlust einiger weniger Arten angesichts solch schwerwiegender Umweltprobleme wie der globalen Erwärmung oder der Zerstörung der Ozonschicht fast belanglos erscheinen. Aber wenn die Natur auch sehr geduldig ist, so hat diese Geduld doch Grenzen. Niemand weiss, wie weit wir uns dieser Grenze schon genähert haben. Je dunkler es wird, desto schneller fahren wir.
Es gibt noch einen letzten Grund, sich zu kümmern, und ich glaube, dass er allein ausreicht. Jenen Grund, der zweifellos die vielen Menschen antreibt, die ihr ganzes Leben damit zubringen, sich den Interessen von Nashörnern, Sittichen, Kakapos und Delphinen zu widmen. Es ist ein sehr einfacher Grund: Die Welt wäre ärmer, dunkler und einsamer ohne sie,"

(Douglas Adams, Die letzten ihrer Art)


Samstag, 30. Mai 2015

Über den Tellerrand (30.05.2015) - Die Welt gehört nicht uns allein.

"Menschen unterscheiden sich – das ist wörtlich zu nehmen: sich anders machen – von den anderen Tieren dank ihrer Geschichte. Die Geschichte ist nichts anderes als die Erschaffung und Bearbeitung dieser Verschiedenheit. Auf der einen Seite ist dieser Unterschied real, weil wir uns und unsere Umwelt durch die Arbeit tatsächlich verändern. Auf der anderen Seite aber bleibt er illusorisch, weil wir immer noch Tiere sind, Teil der Natur, materielle Wesen. Der Geist, den wir schaffen, ist ein Betrug. Aber das beweist immer wieder unsere Einzigartigkeit: der Mensch ist das Tier, das vergisst, dass es ein Tier ist. Die Geschichte ist nicht der Raum des Erinnerns, sondern des Vergessens."
(Marco Maurizi, Die Zähmung des Menschen in „Das steinerne Herz der Unendlichkeit erweichen“)


Freitag, 29. Mai 2015

Über den Tellerrand (29.05.2015) - Die Welt gehört nicht uns allein.

"Es ist eine bedeutende und allgemein verbreitete Tatsache, daß die Dinge nicht immer das sind, was sie zu sein scheinen. Zum Beispiel waren die Menschen auf dem Planeten Erde immer der Meinung, sie seien intelligenter als die Delphine, weil sie so vieles zustandegebracht hatten - das Rad, New York, Kriege und so weiter, während die Delphine doch nichts weiter taten, als im Wasser herumzutoben und sich's Wohlsein zu lassen. Aber umgekehrt waren auch die Delphine der Meinung, sie seien intelligenter als die Menschen, und zwar aus genau den gleichen Gründen."
(Douglas Adams, Per Anhalter durch die Galaxis)

Donnerstag, 28. Mai 2015

Über den Tellerrand (28.05.2015) - Die Welt gehört nicht uns allein.

"Meister Tschuang-Tse wandert mit seinem Freund Hui-Tse über eine Brücke, die über den Fluss Hao führt. Tschuang-Tse blickt ins Wasser und sagt zu seinem Freund: 'Sieh, wie die schlanken Fische umherschnellen, so leicht und frei. Das ist die Freude der Fische.' 'Du bist kein Fisch', sagt daraufhin Hui-Tse, 'wie kannst Du wissen, dass sich die Fische freuen?' 'Du bist nicht ich', antwortet daraufhin Tschuang-Tse, 'wie kannst Du wissen, dass ich nicht weiss, dass sich die Fische freuen?'"
(Richard David Precht, Wer bin ich und wenn ja, wie viele?)


Mittwoch, 27. Mai 2015

Über den Tellerrand (27.05.2015) - Die Welt gehört nicht uns allein.

"Wir sind verpflichtet einzuschreiten; wir sind verpflichtet, Partei zu ergreifen und uns für die Opfer einzusetzen. Die Opfer haben ein Anrect auf unseren Beistand. Es ist nicht so, dass es 'unheimlich nett' von uns wäre, ihnen zu helfen; wir sind es ihnen schuldig. In je geringerem Masse Menschen in der Lage sind, ihre Rechte einzufordern, desto mehr sind wir verpflichtet, es für sie zu tun.

Genau das Gleiche gilt im Fall der nichtmenschlichen Tiere. Wir haben eine Pflicht, in ihrem Namen einzuschreiten, eine Pflicht, Partei für sie zu ergreifen und uns für sie einzusetzen. Diese nichtmenschlichen Opfer haben ein Anrecht auf unseren Beistand. Es ist nicht so, dass es 'unheimlich nett' von uns wäre, ihnen zu helfen, wir sind es ihnen schuldig.Ihre Unfähigkeit, ihre Rechte selbst zu verteidigen, mildert unsere Beistandspflicht nicht ab, sie verschärft sie noch."

(Tom Regan, Von Menschenrechten zu Tierrechten, aus Tierethik, Friederike Schmitz Hg.)

Dienstag, 26. Mai 2015

Über den Tellerrand (26.05.2015) - Die Welt gehört nicht uns allein.

"Im Kern der Tierversuchsindustrie existiert folgendes Paradoxon: Einerseits geht man von einer Vergleichbarkeit von Tieren und Menschen aus, andererseits verneint man zugleich diese Ähnlichkeit. Die involvierten Parteien sind sich der Kontinuität zwischen Mensch und Tier bewusst, ihre Experimentierpraktiken basieren genau auf jenem Wissen. Dennoch wird das, worauf man sich in der Praxis stützt, in der Theorie verneint. Denn es existieren nicht nur objektive Analogiene zwischen Menschen und Tieren, auch ihre subjektiven, mentalen Dispositionen, wie Schmerz, Angst und Unbehagen, sind ähnlich."
(Barbara Noske, Die Entfremdung der Lebewesen)